4th Condition

Plasmabearbeitung

4th Condition

Unterschiedliche Plasmabeschichtungs-Verfahren stehen zur Verfügung

Mit den Verfahren der Plasmabeschichtung lassen sich Werkstücke aller Art mit dünnen metallischen und nichtmetallischen Schichten überziehen. Je nach Anwendungsfall stehen unterschiedliche Plasmabeschichtungs-Verfahren zur Verfügung

Bei den thermischen Plasmaverfahren wird ein Gas durch die Erzeugung einer hohen Temperatur ionisiert und damit in den Plasmazustand überführt. Dazu wird in der Regel ein elektrischer Lichtbogen verwendet. Beim nicht thermischen Plasma erfolgt die Ionisation mit Hilfe eines starken elektromagnetischen Wechselfeldes. Die Gastemperatur liegt dabei deutlich unterhalb der Temperatur eines thermischen Plasmas.

Plasmaaktivierung

Ganzkarosserieaktivierung

Die Ganzkarosserieaktivierung dient, wie der Name schon sagt, zum Aktivieren von Automobilkarossen. Bei einer typischen Lackieranlage kommt es bei ca. 2% aller lackierten Karosserien zu Fehlstellen die eine Nachbearbeitung erfordern. Üblicherweise wird dabei die komplette Karosserie abgeschliffen und nochmals neu lackiert. Allerdings können selbst durch diesen aufwändigen Arbeitsschritt nur ca. 30% der Fehlproduktionen gerettet werden.

Funktionsprinzip dieser Ganzkarosserieaktivierung
Mit unserem Plasmaverfahren wird die oberste Lackschicht der Karosse gleichmäßig und fehlerfrei aktiviert, das heißt in einen überlackierfähigen Zustand versetzt. Dies geschieht mittels eines Hochfrequenz Sauerstoffplasmas. Das Besondere an diesem Verfahren ist, dass die Karosse in diesem Fall fester Bestandteil des Hochfrequenzschwingkreises ist und nicht wie bei anderen Verfahren das zu behandelnde Werkstück durch eine Plasmazone bewegt wird.